Partizipatives SchülerInnen-Budget

Möchtest auch Du einen Beitrag zu einer demokratischen Schulkultur leisten, dann nimm Kontakt zu uns auf.

Wir bringen partizipative SchülerInnen-Budgets an Schulen, um so ein Fundament für eine demokratische Schulkultur zu legen.

Die SchülerInnen bestimmen in einem demokratischen Prozess über ein eigenes Budget und gestalten so gemeinsam ihre Schule. ALLE Kinder der Schule werden gleichermaßen im Prozess beteiligt, unabhängig von Sprache, Nationalität und sozialer Herkunft. So wird Demokratie und Chancengleichheit erlebbar und reale Mitbestimmung in einem für sie relevanten Umfeld ermöglicht und sozialer Zusammenhalt in der Klasse als auch in der ganzen Schulgemeinschaft gestärkt.

Wir träumen von…

…SchülerInnen-Budgets an jeder Schule, über das alle Kinder bestimmen und so ihren Lernort nach ihren Bedürfnissen konkret mitgestalten können.

…Schulen, in die Kinder mit Freude gehen, weil sie sich dort selbstwirksam erleben und ihren Lernort mitgestalten können.

…Schulen, in denen ALLE sich gesehen fühlen, sich zuhören und ein starkes gemeinsames WIR entwickelt haben, das Potenziale entfaltet – unabhängig von familiärem oder kulturellem Hintergrund.

…Schulen, die eine Kultur der Chancengerechtigkeit und demokratischen Teilhabe schaffen: Schulen, die zum Mutmacher-Marktplatz im Quartier werden, ein gesunder und lebendiger Ort, an dem sich Menschen begegnen um mit-, an- und voneinander zu lernen, sich durch ihre Vielfalt zu bereichern und Zukunft nachhaltig in KoKreation zu gestalten.

…Eltern zu erreichen und breiter zu beteiligen, um die Spaltung unserer Gesellschaft, die sich auch auf Schulhöfen zeigt, zu überwinden – durch Räume, in denen auf Augenhöhe Austausch stattfindet, Perspektivwechsel und Verständnis möglich wird und so neue Handlungsmöglichkeiten eröffnet werden.

Deshalb haben wir die partizipative SchülerInnen-Budgets entwickelt 🙂

Das Projekt erstreckt sich über ein halbes bis ganzes Schuljahr, begleitet von einem Kernteam aus SchülerInnen sowie z.B. LehrerInnen, Schulsozialarbeit, MitarbeiterInnen aus dem Ganztag, HausmeisterIn, Schulträger, Eltern, die gemeinsam den Prozess gestalten.

Ideen werden auf gemeinsamen Zukunftstagen gesammelt, in einem Zukunftsforum mit der Schulgemeinschaft geteilt, mit relevanten AkteurInnen (Schulleitung, Hausmeister, Schulträger etc.) auf Machbarkeit geprüft und endgültige Wahlmöglichkeiten in einem weiteren Schul-Plenum präsentiert. Diesem schließt sich die Diskussions- und Wahlphase an, bei der über einen gewissen Zeitraum ALLE SchülerInnen abstimmen dürfen. Nachdem Klarheit über die Umsetzung der gewählten Ideen sowie ein Umsetzungs-Team gebildet wurde, findet der Prozess in einer Feier am Schuljahresende einen gemeinsamen Abschluss.

Wir von der Agora Neues Lernen unterstützen dabei, indem wir den methodisch-strukturellen Rahmen für die Ein- und Durchführung des SchülerInnen-Budgets bieten, mit dem BeteiligungsBus regelmäßig präsent auf dem Schulhof sind und den Prozess im ersten Jahr ganzheitlich begleiten.

Partizipative SchülerInnen-Budgets öffnen einen vielseitigen Lernraum für die gesamte Schulgemeinschaft

Durch die Beteiligung aller SchülerInnen in die gesamten Entscheidungsprozesse zum Budget können sie lernen, ihre individuellen Bedürfnisse und Wünsche zu erkennen, diese zu artikulieren, zuzuhören, andere Wünsche zu respektieren, Kompromisse einzugehen und so Verantwortung für die Gemeinschaft zu übernehmen. Zudem kommen die Kinder in den direkten Austausch mit Verwaltung u. EntscheiderInnen, wenn es um die Umsetzbarkeit ihrer eigenen Ideen geht.

Durch das SchülerInnen-Budget lernen die Schülerinnen und Schüler nicht nur, wie demokratische Entscheidungen getroffen werden, sondern sie entwickeln auch ihre Finanzkompetenz und ihre Fähigkeit zur Planung und Organisation von Projekten. Sie lernen, Verantwortung zu übernehmen und wirtschaftliche Zusammenhänge zu verstehen. So wird die Demokratie und Partizipation der Kinder in Schule gefördert, indem Schülerinnen und Schülern eine aktive Rolle bei der Entscheidung über die Verwendung von Geldern gegeben wird.

Sie erleben sich selbstwirksam und gestaltend für den Ort, an dem sie täglich ihre Zeit verbringen. Zudem wird durch alters- und klassenübergreifende Veranstaltungen in der Begleitung und Umsetzung die gesamte Schulgemeinschaft gestärkt. Die begleitenden Erwachsenen im Prozess lernen, einen Teil ihrer Verantwortung abzugeben und eröffnen so für sich und die Kinder einen neuen Erfahrungsraum für die Entwicklung einer Schulkultur auf Augenhöhe. Das Zu- und Vertrauen in die SchülerInnen ermöglicht neue Perspektiven, Haltungen und Handlungsmöglichkeiten im Sinne einer demokratischen Schulkultur und im gemeinsamen Von-, Mit- und Aneinander-Lernen. Das Potenzial der gesamten Schulgemeinschaft kann sich so entfalten und zu einer partizipativen Schulkultur beitragen. Darüber hinaus erhält die Schule durch das Budget ganz konkrete, finanzielle Unterstützung, die die Bedürfnisse der SchülerInnen erfüllen.

Unsere Vision ist das partizipative Budget an vielen Schulen als Beispiel gelebter Demokratie zu etablieren

Unsere Intention ist es, das SchülerInnen-Budget strukturell an Schulen zu verankern, damit dieses demokratiefördernde Beteiligungsformat langfristig zu einer chancengerechten Schulkultur beiträgt. Möglichkeiten der nachhaltigen Weiterführung werden wir im Prozess bereits ausloten, um das Budget fest im öffentlichen Schulhaushalt zu etablieren, wie bspw. in Berlin.

Wir wünschen uns, diesen Prozess auch an möglichst vielen Schulen zu initiieren und zu begleiten, um Kindern mehr Gestaltungsraum und Teilhabe zu ermöglichen und Räume zu etablieren, in denen mehr Mitgestaltung für alle möglich wird. Dabei passen wir den Prozess jeweils an die individuellen Bedürfnisse der Schule an.

Möchtest Du ein partizipatives SchülerInnen-Budget an Deiner Schule etablieren?

Wir unterstützen Dich gerne – sowohl personell und organisatorisch bei der Initiierung und Begleitung des Prozesses. Gerne teilen wir auch unser Wissen zu Finanzierungsmöglichkeiten. Bei Fragen oder Wünschen, schreib an kontakt@agora-neues-lernen.de . Wir vereinbaren gerne einen Termin mit Dir und Deiner Schule.

Einige Stimmen zum Zukunftstag…


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„(Das 3D-Mapping) hat wahnsinnig gewirkt…. Bin total positiv, da ich über das 3D-Mapping gesehen habe, wie schön so eine Zukunft sein kann über das Modellieren. Spüre rings um mich herum die Möglichkeiten, für eine Bewegung, die man starten kann, wenn wir von der Vision der 70.000 ausgehen. Es könnte eine Bewegung quer durch die Hierarchien sein.…“
Denis Dörrich
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„Ich nehme mit von dem Tag heute, dass es uns alle betrifft und wir ein Netzwerk sind und wir alle im gleichen Boot sitzen.“
Teilnehmerin Zukunftstag Karlsruhe

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„Auf Emotionsebene ist am tiefsten hängen geblieben, dass quasi wie durch eine unsichtbare Hand das System sich in einen neuen Zustand bewegt. Es hat keiner konzipiert, sondern eher wie durch Magie –das hat mich emotional am meisten berührt. Hat das Gefühl „Zukunft ist möglich! Zukunft ist schon da! Zukunft ist plötzlich greifbar…“ ausgelöst.“  
André Peters
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„Für mich war besonders, dass wir eigentlich alle Hoffnung haben wir schaffen das!“
Teilnehmer Zukunftstag Karlsruhe